Die Renaissance
- Stephan
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Die Renaissance erstreckt sich in Europa, ja nach Gegend, ab Ende des 14. Jahrhundert bis hinein in das 17. Jahrhundert. Die Blütezeit erstreckt sich hauptsächlich über das 15. und 16. Jahrhundert.
Beginn der Einflüsse ist in Italien anzusehen, bezeichnender Weise aber auch das Ende. Die Einflüsse der Renaissance überdauerte jedoch außerhalb Italiens den nun neu hervortretenden Stil des Barocks um einige Zeit.
Die Epoche kann in drei Perioden unterteilt werden:
Frührenaissance - das ist der Übergang der Gotik zur Renaissance (1420 bis 1555 je nach Gegend)
Hochrenaissance - das ist die Hochphase dieser Epoche mit einer der bedeutendsten Künstler unserer Zeit
Spätrenaissance - das ist der Übergang der Renaissance zum Barock
Geprägt ist die Epoche einmal durch den Wunsch der intensiven Beschäftigung mit der Natur, wie aber auch durch die verheerenden Ausmaße des Schwarzen Todes kurz vor Beginn der Renaissance.
Die Künstler und Dichter hatten ihr Hauptanliegen darin, Personen und Gegenstände getreu der Natur abzubilden. Dies gelang ihnen in Perfektion aber erst im 15. Jahrhundert.
Ein weiterer Blick auf das Irdische stellte die Pest dar. Rund ein Drittel Europas fiel ihr anheim, also etwa 25 Millionen Opfer. Auch wenn die Hauptzeit der Pest Mitte des 14. Jahrhundert wütete, so starben bis ins 15. Jahrhundert hinein etwa die Hälfte der damaligen europäischen Bevölkerung.
Beginn der Einflüsse ist in Italien anzusehen, bezeichnender Weise aber auch das Ende. Die Einflüsse der Renaissance überdauerte jedoch außerhalb Italiens den nun neu hervortretenden Stil des Barocks um einige Zeit.
Die Epoche kann in drei Perioden unterteilt werden:
Geprägt ist die Epoche einmal durch den Wunsch der intensiven Beschäftigung mit der Natur, wie aber auch durch die verheerenden Ausmaße des Schwarzen Todes kurz vor Beginn der Renaissance.
Die Künstler und Dichter hatten ihr Hauptanliegen darin, Personen und Gegenstände getreu der Natur abzubilden. Dies gelang ihnen in Perfektion aber erst im 15. Jahrhundert.
Ein weiterer Blick auf das Irdische stellte die Pest dar. Rund ein Drittel Europas fiel ihr anheim, also etwa 25 Millionen Opfer. Auch wenn die Hauptzeit der Pest Mitte des 14. Jahrhundert wütete, so starben bis ins 15. Jahrhundert hinein etwa die Hälfte der damaligen europäischen Bevölkerung.
Last Edit:16 Nov. 2015 08:03
von Stephan
Letzte Änderung: 16 Nov. 2015 08:03 von Stephan.
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Der Übergang von der Gotik zur Renaissance in Deutschland –
Ein kulturgeschichtlicher Wendepunkt
Wenn wir von Gotik und Renaissance sprechen, beziehen wir uns auf Kunstepochen, nicht auf historische Epochen im umfassenden Sinne. Diese Kunstepochen spiegeln jedoch die gesellschaftlichen, religiösen, wissenschaftlichen und politischen Entwicklungen ihrer Zeit wider.
Der Übergang von der Gotik zur deutschen Renaissance vollzog sich im späten 15. und frühen 16. Jahrhundert, einer Phase tiefgreifender Transformationen in Europa, die durch das Aufkommen des Humanismus, der Reformation und der Drucktechnik geprägt war.
Die Spätgotik als Fundament
Die Spätgotik, die in Deutschland bis ins 16. Jahrhundert prägend blieb, war durch ihre Detailverliebtheit, Vertikalität und spirituelle Ausdruckskraft gekennzeichnet. Besonders in der Architektur und Skulptur finden sich meisterhafte Werke dieser Zeit, die durch symbolische Inhalte und filigrane Formen beeindrucken. Beispiele hierfür sind der Straßburger Münster, die Ulmer Münsterkirche und die Werke von Tilman Riemenschneider.
Der Einfluss der Renaissance
Die Renaissance, die ihren Ursprung in Italien hatte, brachte neue Ideale wie den Humanismus, das Studium der Antike und die Betonung von Individualität und Naturwissenschaft. Während diese Ideale in Italien bereits im 14. Jahrhundert Fuß fassten, verbreiteten sie sich in Deutschland durch Handelsbeziehungen, die Druckkunst und die Reisen deutscher Künstler nach Italien. Albrecht Dürer etwa reiste 1494 nach Venedig und brachte neue Techniken und Denkweisen zurück.
(Wird fortgeführt)
Ein kulturgeschichtlicher Wendepunkt
Wenn wir von Gotik und Renaissance sprechen, beziehen wir uns auf Kunstepochen, nicht auf historische Epochen im umfassenden Sinne. Diese Kunstepochen spiegeln jedoch die gesellschaftlichen, religiösen, wissenschaftlichen und politischen Entwicklungen ihrer Zeit wider.
Der Übergang von der Gotik zur deutschen Renaissance vollzog sich im späten 15. und frühen 16. Jahrhundert, einer Phase tiefgreifender Transformationen in Europa, die durch das Aufkommen des Humanismus, der Reformation und der Drucktechnik geprägt war.
Die Spätgotik als Fundament
Die Spätgotik, die in Deutschland bis ins 16. Jahrhundert prägend blieb, war durch ihre Detailverliebtheit, Vertikalität und spirituelle Ausdruckskraft gekennzeichnet. Besonders in der Architektur und Skulptur finden sich meisterhafte Werke dieser Zeit, die durch symbolische Inhalte und filigrane Formen beeindrucken. Beispiele hierfür sind der Straßburger Münster, die Ulmer Münsterkirche und die Werke von Tilman Riemenschneider.
Der Einfluss der Renaissance
Die Renaissance, die ihren Ursprung in Italien hatte, brachte neue Ideale wie den Humanismus, das Studium der Antike und die Betonung von Individualität und Naturwissenschaft. Während diese Ideale in Italien bereits im 14. Jahrhundert Fuß fassten, verbreiteten sie sich in Deutschland durch Handelsbeziehungen, die Druckkunst und die Reisen deutscher Künstler nach Italien. Albrecht Dürer etwa reiste 1494 nach Venedig und brachte neue Techniken und Denkweisen zurück.
(Wird fortgeführt)
Last Edit:03 Dez. 2024 18:16
von luthiandis
Letzte Änderung: 03 Dez. 2024 18:16 von luthiandis.
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