Unser erster Renaissance Burgenfreunde Adventskalender

Unser erster Renaissance Burgenfreunde Adventskalender wurde erstellt von luthiandis

Posted 7 Monate 1 Woche her #13772
Liebe Burgenfreunde und Mittelalterliebhaber,

die Weihnachtszeit steht vor der Tür, und dieses Jahr haben wir etwas ganz Besonderes für euch vorbereitet! 🎄✨

Wir laden euch ein, mit uns in eine festliche Reise durch die Zeit einzutauchen.
Jeden Tag erwartet euch auf unserer Homepage www.renaissance-burgenfreunde.de eine kleine Überraschung:

🔹 Köstliche Rezepte aus vergangenen Zeiten
🔹 Spannende Geschichten und Sagen
🔹 Interessantes Wissen rund um Weihnachten und das Mittelalter

Unsere kleinen Beiträge sollen euch die Adventszeit versüßen.
Wir freuen uns darauf, diese besinnliche Zeit mit euch zu teilen und wünschen euch viel Freude beim Entdecken und Schmökern!

Herzlichst,
Eure Burgenfreunde
​​​​​​​Miriam, Jacqueline, Yvonne und Lars
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Posted 7 Monate 1 Woche her #13773
1. Türchen - 1. Dezember

Die vier Kerzen des Adventskranzes

In einer kleinen, warmen Stube, deren Fenster mit Raureif bemalt waren, stand ein Adventskranz. Der Kranz war liebevoll gebunden aus Tannenzweigen, geschmückt mit goldenen Sternen, roten Beeren und einer zarten Schleife. Darauf thronten vier Kerzen – stolz und erwartungsvoll. Sie waren nicht bloß Kerzen aus Wachs, sondern Wesen mit einer leisen, strahlenden Seele. Jede von ihnen trug eine besondere Botschaft in sich.
Die Kerzen flüsterten miteinander in der stillen Nacht, als der Wind draußen die Äste der Bäume zum Tanzen brachte.

Erste Kerze – Hoffnung
Am ersten Advent war die Kerze der Hoffnung an der Reihe. Ihre Flamme zitterte vor Aufregung, als sie entzündet wurde. Mit klarer Stimme sprach sie:
„Ich bin die Hoffnung. In den dunklen Tagen des Winters trage ich das Versprechen des Frühlings in mir. Ich erinnere daran, dass nach der Nacht immer ein neuer Morgen kommt.“Ihr Licht war ein sanftes, silbernes Schimmern, das die Stube mit einem stillen Zauber erfüllte. Die Familie saß zusammen, schaute in die Flamme und spürte eine innere Wärme. Draußen heulte der kalte Wind, aber drinnen war es, als ob die Flamme der Kerze ihnen Mut schenkte.
„Lasst uns glauben, dass die Zukunft hell ist“, flüsterte die Kerze, und ihre Botschaft blieb in den Herzen der Menschen.

(von Luthi)
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Posted 7 Monate 1 Woche her #13775
2. Türchen - 2. Dezember

Der Adventskranz: Ein junger Brauch mit tiefer Bedeutung 

Wer glaubt, der Adventskranz sei ein uralter Brauch, liegt überraschenderweise falsch. Tatsächlich ist er eine der jüngeren Traditionen der Weihnachtszeit und verbreitete sich erst im 20. Jahrhundert. Doch obwohl seine Geschichte noch relativ kurz ist, hat er eine tiefe Symbolik, die uns bis heute begleitet.
Die Entstehung des Adventskranzes Die Idee des Adventskranzes geht auf den evangelischen Theologen und Pädagogen Johann Hinrich Wichern (1808–1881) zurück. In einer Zeit großer sozialer Not gründete Wichern 1833 das „Rauhe Haus“ in Hamburg, ein Heim für verwaiste und bedürftige Kinder. Um den Kindern die lange Wartezeit bis Weihnachten zu verkürzen, bastelte er 1839 einen besonderen Kranz: Er bestand aus Holz und war mit 24 Kerzen versehen – vier großen für die Adventssonntage und 20 kleinen für die Wochentage dazwischen.
 Mit der Zeit entwickelte sich Wicherns Idee weiter. Die Zahl der Kerzen wurde reduziert, sodass nur noch die vier Sonntagskerzen übrig blieben. Zudem begann man um die Jahrhundertwende, den Kranz mit Tannenzweigen, roten Schleifen und anderen festlichen Elementen zu schmücken. So entstand der Adventskranz, wie wir ihn heute kennen.
 
Die Symbolik des Adventskranzes Hinter der schlichten Schönheit des Adventskranzes steckt eine tiefe Bedeutung:
  • Das immergrüne Tannengrün symbolisiert Hoffnung und das ewige Leben – ein Zeichen der Natur und der göttlichen Beständigkeit.
  • Das Licht der Kerzen steht für die zunehmende Helligkeit, die mit der Geburt Jesu in die Welt kommt. Jede Kerze hat dabei ihre eigene Bedeutung:
    • Die erste Kerze steht für Hoffnung,
    • die zweite für Frieden,
    • die dritte für Freude 
    • und die vierte für Liebe.
  • Die runde Form des Kranzes symbolisiert die Ewigkeit und die unendliche Liebe Gottes.

Bedeutung und Zweck Der Adventskranz begleitet uns durch die besinnliche Zeit vor Weihnachten und schafft eine Struktur in der oft hektischen Adventszeit. Mit jeder Woche wird ein weiteres Licht entzündet, bis an Heiligabend das Licht in voller Pracht erstrahlt – ein Sinnbild für die Ankunft Jesu, des „Lichts der Welt“. 
Verbreitung und Weiterentwicklung Interessanterweise war der Adventskranz zunächst vor allem in evangelischen Kreisen bekannt. Erst im 20. Jahrhundert fand er auch in der katholischen Kirche Anklang und wurde bald zu einem festen Bestandteil der Adventszeit. Heute schmückt er Wohnstuben, Kirchen und öffentliche Plätze weltweit und ist auch in nicht-religiösen Kreisen als Symbol der Vorweihnachtszeit beliebt.
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Posted 7 Monate 1 Woche her #13777
3. Türchen -  3. Dezember 

Heute wollen wir euch mit etwas köstlichem verzaubern. Das Rezept wurde an die heutigen Küchen angepasst. Das Original findet sich in mittelhochdeutsch im "Buoch von guoter Spis" - dem ältesten deutschsprachigen Kochbuch um 1350 - auch Würzburger Kochbuch genannt. 

Viel Spaß euch beim ausprobieren. 

Fruchtkrapfen
Deutschland, 14. Jhd.
Zutaten
Teig 1¼ Tassen
Mehl ½ Tasse
kalte Butter
½ TL Zucker
¼ TL Salz
2-3 EL Eiswasser

Mehl, Salz und Zucker mischen, Butter einschneiden Wasser zugeben, bis ein feuchter Teig entsteht
Nicht zu viel kneten; kaltstellen

Füllung
450g Dosenpfirsiche in Vierteln
½ TL Pfeffer
1 TL Galgant
2 TL Zimt

Garnitur
4 TL Zimt
4 TL Ingwer

Zubereitung 1 Ei mit etwas Sahne verschlagen , Pfirsiche abtropfen lassen und mit Honig und den Gewürzen vermischen
Teig ½ cm dick ausrollen, Kreise von 15cm Ø ausschneiden, die Ränder mit dem Ei bestreichen Jeweils ein Pfirsichviertel auf eine Scheibe legen und einfalten
Ränder kräuseln, die Oberseite der Krapfen mit dem Ei bepinseln und mit der Zimt-Ingwer-Mischung bestreuen

Bei 180-200°C ~30 min backen

Aus: Das Buch von guter Speise
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Posted 7 Monate 1 Woche her #13781
4. Türchen - 4. Dezember

Der Krampus

Der Krampus ist eine bekannte Figur aus dem mitteleuropäischen Brauchtum, besonders in den Alpenregionen wie Österreich, Süddeutschland, Ungarn, Slowenien, der Slowakei und Teilen Norditaliens. Er ist eng mit der Tradition rund um den Nikolaustag (6. Dezember) verbunden und symbolisiert oft das Gegenstück zum heiligen Nikolaus.

Der Name "Krampus" leitet sich wahrscheinlich vom mittelhochdeutschen Wort krampen (Kralle) oder vom althochdeutschen kramp (etwas Krummes, Verdrehtes) ab.
Er hat seinen Ursprung in vorchristlichen Zeiten und ist wahrscheinlich mit heidnischen Traditionen verknüpft, die die dunkle, wilde Winterzeit und die Dämonen der Natur thematisierten. Diese Rituale sollten böse Geister vertreiben und Schutz für die Gemeinschaft bieten. Nach der Christianisierung wurde der Krampus in die christliche Tradition integriert und mit dem Nikolaus-Mythos verbunden. 

In den Legenden  verkörpert der Karmpus das Böse, das Ungehorsame und das Chaotische, das vom Nikolaus, als Symbol für Gnade und Tugend, gezähmt wird.

Historische Ursprünge  Heidnische Wurzeln 

Der Krampus hat seine Ursprünge in den vorchristlichen Natur- und Fruchtbarkeitsritualen der Alpen. Diese Rituale dienten dazu, den Winter zu bewältigen, böse Geister zu vertreiben und das Überleben in der kalten Jahreszeit zu sichern.
  • Dämonische Gestalt: Die furchteinflößende Erscheinung des Krampus – mit Hörnern, zotteligem Fell und Fratzen – erinnert an Naturdämonen oder Tiergottheiten, die in der keltischen und germanischen Mythologie verehrt oder gefürchtet wurden. Besonders die Hörner und Ziegenbeine könnten auf einen Zusammenhang mit dem keltischen Gott Cernunnos oder mit dämonischen Waldwesen hindeuten.
  • Perchten- und Rauhnächte: Der Krampus wird oft mit den Perchtenläufen und den Rauhnächten in Verbindung gebracht, einer Zeit zwischen Weihnachten und dem Dreikönigstag, die als magisch und gefährlich galt. In dieser Phase sollten Rituale die bösen Geister der Dunkelheit vertreiben.
  Integration in das Christentum

Mit der Christianisierung Europas wurde der Krampus-Brauch in die Nikolaustradition integriert. Der heilige Nikolaus, als Symbol des Guten und der Barmherzigkeit, erhielt einen Gegenspieler, der das Böse und das Chaos repräsentierte. Dieses Zusammenspiel erlaubte es der Kirche, heidnische Traditionen zu assimilieren, ohne sie vollständig zu verdrängen.
  • Krampus als Gegenspieler: Der Krampus wurde zum Begleiter des Nikolaus und erhielt die Rolle, die unartigen Kinder zu bestrafen, während der Nikolaus die braven belohnte.
  • Moralischer Zweck: Die Figur des Krampus diente auch der Erziehung. Mit der Angst vor dem Krampus wurden Kinder zu Gehorsam und Tugendhaftigkeit angehalten.
Brauchtum und Traditionen

Der Krampus spielt vor allem in der Vorweihnachtszeit eine zentrale Rolle. Die Traditionen variieren jedoch von Region zu Region.Krampus und Nikolaus Die klassische Rolle des Krampus ist die des Begleiters des Nikolaus. Gemeinsam besuchen sie am 5. Dezember (Vorabend des Nikolaustags) oder am 6. Dezember die Haushalte. Während der Nikolaus den braven Kindern Geschenke bringt, „bestraft“ der Krampus die unartigen symbolisch mit seiner Rute.
  • Dialog des Guten und Bösen: Die Begegnung von Nikolaus und Krampus symbolisiert den Kampf zwischen Tugend und Laster, Ordnung und Chaos.
Krampusläufe 
Ein Höhepunkt des Brauchtums sind die Krampusläufe (mancherorts auch als Perchtenläufe bekannt). Diese finden häufig am 5. oder 6. Dezember statt, in manchen Regionen auch in der Adventszeit.
  • Darstellung: Männer, oft in Gruppen, verkleiden sich als Krampus mit kunstvoll geschnitzten Masken und Fellen. In wilden Umzügen durch die Straßen treiben sie Schabernack und erschrecken Zuschauer, besonders Kinder.
  • Symbolische Bedeutung: Die Läufe dienen der Gemeinschaft, indem sie auf spielerische Weise Angst und Chaos in geordnete Bahnen lenken. Sie sind auch ein Spektakel, das die alpenländische Kultur feiert.
Regionale Varianten
 Die Darstellung und das Verhalten des Krampus unterscheiden sich je nach Region:
  • Perchtenläufe: In einigen Gegenden wird der Krampus mit den Perchten (guten und bösen Geistern) vermischt. Diese Läufe finden eher um die Jahreswende statt.
  • Klaubauf und Bartl: Andere regionale Namen für ähnliche Figuren, oft mit eigenen Traditionen.
Last Edit:7 Monate 1 Woche her von luthiandis
Letzte Änderung: 7 Monate 1 Woche her von luthiandis.
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Posted 7 Monate 1 Woche her #13782
5. Türchen - 5. Dezember

Krampus und Nikolaus

Vor langer Zeit, in einer Zeit, als die Welt noch von mächtigen Legenden und Mythen beherrscht wurde, lebten Nikolaus und Krampus Seite an Seite – zwei Wesen, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Während Nikolaus für Güte, Barmherzigkeit und Belohnung stand, war Krampus das Sinnbild für Angst, Bestrafung und die Dunkelheit im Herzen der Menschen. Doch beide hatten eine gemeinsame Aufgabe: Die Menschen zu lehren, das Gute zu fördern und das Böse zu vermeiden.
Eines Winters, in einer besonders kalten und düsteren Nacht, erhielten Nikolaus und Krampus einen Auftrag. Der Himmel selbst hatte sie gerufen, um das Dorf Wintertal zu besuchen. Dort hatten sich die Menschen in letzter Zeit verändert. Kinder waren frech und ungehorsam, Erwachsene gierig und rücksichtslos. Es schien, als hätten sie das Gleichgewicht zwischen Gut und Böse vergessen.
 
Nikolaus war bestürzt. „Ich werde die Menschen an ihre Güte erinnern. Ich werde ihnen Vergebung und Hoffnung schenken“, sagte er.
 Krampus hingegen lachte mit seiner tiefen, donnernden Stimme. „Vergebung? Sie haben die Dunkelheit in ihren Herzen gewählt! Ich werde sie bestrafen, damit sie lernen, wie ihre Taten Konsequenzen haben!“
 Der Himmel sprach: „Ihr müsst zusammenarbeiten. Nur durch die Balance eurer Kräfte kann das Dorf gerettet werden.“

 So machten sich Nikolaus und Krampus auf den Weg. Der Nikolaus ritt auf einem prächtigen weißen Pferd, sein goldener Bischofsstab funkelte im Mondlicht, und die Glocken seines Gewands klangen wie himmlische Musik. Krampus dagegen stapfte mit schweren, klirrenden Ketten durch den Schnee. Seine Hörner ragten hoch in die Dunkelheit, und aus seinem Sack stieg ein beißender Schwefelgeruch empor.
 Als sie Wintertal erreichten, war das Dorf in Dunkelheit gehüllt. Die Menschen hatten sich in ihren Häusern verkrochen, aus Angst vor der Kälte – und vielleicht auch vor ihrem eigenen Gewissen.

Nikolaus und Krampus beschlossen, jeden einzelnen Haushalt zu besuchen.

 Im ersten Haus lebte ein reicher Kaufmann, der dafür bekannt war, arme Dorfbewohner zu betrügen. Als Nikolaus ihn sah, sprach er: „Du hast so viel Reichtum und doch verschließt du dein Herz vor denen, die hungern. Teile deinen Überfluss, und dein Leben wird mit Freude erfüllt sein.“
 Doch der Kaufmann lachte spöttisch. „Warum sollte ich teilen? Alles, was ich habe, gehört mir allein!“
 Da trat Krampus vor, seine Augen glühten wie Feuer. „Wenn du nicht teilen willst, werde ich dir deinen Reichtum nehmen, sodass du spürst, wie es ist, nichts zu haben!“ Er hob seine Kette, und ein eisiger Wind durchzog das Haus. Der Kaufmann fiel auf die Knie. „Halt! Ich werde teilen! Ich verspreche es!“ Krampus ließ von ihm ab, doch er knurrte: „Wenn du dein Wort brichst, komme ich wieder.“

 Im nächsten Haus fanden sie zwei Geschwister, die sich ständig stritten und einander nichts gönnten. Nikolaus schenkte jedem von ihnen eine kleine Puppe aus Holz und sagte: „Diese Puppen sind gleich. Wenn ihr euch umeinander kümmert, werden sie euch Glück bringen.“
 Doch Krampus warnte die Kinder: „Wenn ihr eure Streitereien nicht beendet, werdet ihr meine Rute spüren.“ Die Kinder, eingeschüchtert und doch berührt von Nikolaus’ Worten, versprachen, sich zu bessern.

 So zogen Nikolaus und Krampus von Haus zu Haus. Nikolaus brachte Hoffnung und Barmherzigkeit, während Krampus Angst und Strenge mit sich brachte. Gemeinsam schufen sie ein Gleichgewicht, das die Dorfbewohner dazu brachte, ihre Fehler einzusehen.
 Am Ende der Nacht fragte Nikolaus den Krampus: „Warum bist du so hart? Glaubst du nicht an die Güte der Menschen?“
 Krampus blickte in die Ferne, wo der erste Schimmer der Morgendämmerung den Himmel erhellte. „Ich bin nicht hart, um sie zu zerstören. Ich bin hart, damit sie erkennen, dass jede Tat eine Konsequenz hat. Ohne Dunkelheit wüssten sie das Licht nicht zu schätzen.“
 Nikolaus lächelte. „Vielleicht bist du weniger mein Gegenspieler, als ich dachte.“
 Als die Sonne über Wintertal aufging, hatten die Menschen ein neues Verständnis von Gut und Böse gewonnen. Sie erinnerten sich daran, dass jeder die Macht hat, Gutes zu tun, aber auch, dass schlechte Taten nie ohne Folgen bleiben.

 Von diesem Tag an zogen Nikolaus und Krampus jedes Jahr am Abend vor dem Nikolaustag gemeinsam durch die Welt. Nikolaus belohnte die Guten, während Krampus die Unartigen zur Rechenschaft zog. Doch beide arbeiteten nicht gegeneinander, sondern zusammen.
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Letzte Änderung: 7 Monate 1 Woche her von luthiandis.
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